Roland Soyka zeigt hier, wie man ein Eckgasthaus in einer ehemals rauen Gegend der Stadt in ein zeitgemäßes Beisel transformiert. Die Räume wurden gut durchgeputzt und entrümpelt, die alte Schank ist ein Blickfang, dazu grauer Industrieboden, weiße Wände, zusammengewürfelte Sessel und Kronleuchter – in Summe harmoniert alles wunderbar und macht Stimmung. Im Keller gibt es ein Extrastüberl, draußen einen großzügigen Schanigarten. Die Frittatensuppe kommt vom Biorind, Labneh ist hausgemacht, mit Fladen und Dukkah. Das Signature-Dish des Hauses, Langos, gibt es von puristisch mit Sauerrahm und Jungzwieberln bis luxuriös mit hausgebeizter Lachsforelle, Rote-Rüben-Rahm und Dille. Der Tafelspitz wird mit Semmelkren überbacken, das Schnitzerl wird wahlweise vom Kalb oder Schwein geboten und wem der flaumige Kaiserschmarren zu viel ist, der freut sich (zumindest im Frühjahr) über Buttermilch-Holunder-Pannacotta mit Rhabarberkompott. Das Schremser kommt vom Fass, dazu ein interessantes Angebot an Weinen. Alles sehr fein!
Stuwer – junges Wiener Beisl mit frischem Schmäh
Modern-zeitgemäß
1020 Wien, Stuwerstraße 47 • Küchenzeiten: Mo–Sa 17.30–22 Uhr, So und Fei 12–22 Uhr • Ferien: variabel • +43 660 601 03 69 • hallo@stuwer.com • www.stuwer.com • Küche: Petra Pandurevic • Leitung: Elisabeth Hauser • Plus: Sonntagsbraten, Gastgarten, Kinder willkommen, hundefreundlich, Kochkurse, Seminarausstattung