Die anekdotenumwobene Geschichte des Lokals mit ihren ausgeprägten Persönlichkeiten vor und hinter der Schank wird als Hintergrund liebevoll gepflegt. Die respektvoll sanierten Räume mit Fischgrätparkett, weißen Wänden, dunklen Lamperien, Thonetsesseln und hübsch eingedeckten Tischen punkten mit zeitgemäßem Standard. Die Küche ist in Wien daheim, aber durchaus in der Gegenwart angekommen. Die Rindsuppe mit Eintropf erinnert an die Kindheit, eine stimmige Sache ist die Spargelcremesuppe mit Schinkenkipferl, die gefüllten Paprika mit Petersilerdäpfeln sind gerade richtig für einen warmen Frühsommertag und die Medaillons vom Maibock in Wacholdersauce mit Sellerieravioli perfekt zubereitet. Innereienliebhaber freuen sich über selten gewordenes Hirn mit Ei oder Pfeffernierndln. Einen feinen Abschluss bildet dann luftiger Topfenschmarren mit Zwetschkenröster. Das gut zusammengestellte reichliche Weinangebot ist für viele Anlässe und Geldbörsen geeignet und reicht – mit Schwerpunkt Österreich – von Stammersdorf bis Saint-Émilion.
Gmoakeller – Wirtshausarchäologie mit zukunftsweisender Gegenwart
Klassisch-gutbürgerlich
1030 Wien, Am Heumarkt 25 • Ruhetag: So, Fei • Küchenzeiten: Mo–Sa 11–23.30 Uhr, So 11–15 Uhr • Ferien: keine • +43 1 712 53 10 • reservierung@gmoakeller.at • www.gmoakeller.at • Küche: Roland Wondrak • Leitung: Thomas Staudner • Plus: Gastgarten, Kinder willkommen, hundefreundlich • Zahlungsmöglichkeit: Amex, Bankomat, Diners, Master, Visa