Zum schwarzen Bären – Wachauer Gastlichkeit in altehrwürdigem Gemäuer

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Das Haus hat nicht nur Tradition, sondern auch Geschichte. Die erste Erwähnung stammt aus 1609. Also sitzt man im Schankstüberl unter beeindruckenden Kreuzgewölben, der Gastraum verströmt dank viel Tischlerarbeit, hübschen Stoffen und dem großen Kachelofen Gemütlichkeit. Auch die Küche setzt auf Vertrautes – und die Übung gelingt bestens. Die Rehterrine mit Sauce Cumberland ist gschmackig, die mollige Hühnereinmachsuppe wärmt feinstens, danach tadellose Spinat-Ricotta-Tortellini in Tomatensauce – die Pasta hat gerade den richtigen Biss –, ein feiner Rehpfeffer mit Semmelknödel und gedämpftem Preiselbeerapfel vom Reh aus der eigenen Jagd, wunderbar mürber Schweinsbraten vom Schopf mit Speckkraut und regionalpatriotischem Waldviertler Knödel und zum Abschluss noch flaumige Malakoff-Nockerln mit Eierlikör. Der Keller fokussiert sich bei den Weißweinen selbstredend auf die Wachau. Im zeitgemäßen Zubau hinter dem Haus befinden sich komfortable Gästezimmer, Apartments und der Spabereich mit Pool.