Ulli Amon-Jell war eine Gasthauslegende. Nach 40 Jahren hat sie an ihren Sohn übergeben, Anfang 2024 übernahm Laurent in der fünften Generation den Herd. An seiner Seite Lisa, die bei den Gästen für gute Stimmung sorgt. Die Bühne ist dieselbe wie immer: das altehrwürdige Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Drinnen entzückt die 100 Jahre alte Zirbenstube, die stimmungsvolle Veranda ist auch schon über 60. Der Gastgarten mit Blick auf den Hohen Markt mit Kopfsteinpflaster macht Lust zum langen Verweilen. Die Klassiker waren und bleiben immer gut: geröstete Nierndln mit knusprigen Grammeltascherln, Wurzelfleisch von der Schweinsstelze mit frischem Kren und Erdäpfeln oder das Hausbeuscherl. Dick anstreichen sollte man den Samstag: Da kommt ofenfrischer Schweinsbraten im Kümmel-Natursafterl mit Waldviertler Erdäpfelknödel und Krautsalat. Zum Pflichtprogramm gehört die Hauscremeschnitte – seit über 60 Jahren das Traditionsdessert beim „Jell“. Laurents Motto: „Wir wollen die Gäste glücklich machen.“ Und das gelingt ihm auch.
Gasthof Jell in Krems an der Donau – ein Musterbetrieb wie aus dem Bilderbuch
3500 Krems an der Donau, Hoher Markt 8 • Ruhetag: So, Mo • Küchenzeiten: Di–Sa 11.30–13.45, 18–20.30 Uhr • +43 2732 823 45 • gasthaus@amon-jell.at • www.amon-jell.at • Plus: Gastgarten, Kinder willkommen, hundefreundlich • Bahn: im Ort 800 m

Foto: Thomas Apolt
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