Kochen bei Sturm und Regenbogen hat dieses Kochereignis beflügelt, denn was uns in unserer Einkoch-Serie noch gefehlt hat, ist ein Chutney. Für die Marillenmarmelade mit Estragon haben wir bereits unsere Estragonstaude geplündert. Jetzt ist das Kraut schon wieder gefragt. Diesmal im Marillenchutney mit leichter Süße und angenehmer Schärfe von Koch Matthias Schicht vom Wirtshaus „Zum Weißen Rauchfangkehrer“ in Wien, der uns das Rezept geschickt hat.
Kochen wie der Wirt – das würden wir doch alle gerne ab und zu. Wir bitten darum unsere Wirte, uns eines ihrer Lieblingsrezepte zu schicken und kochen dieses selbst nach, damit das Gericht auch bei Ihnen perfekt gelingt. Viel Spaß dabei – und bis zum nächsten Mal, beim Wirt.
Credits: Am Herd Wirtshausführer-Herausgeber Elisabeth und Klaus Egle und hinter der Kamera Elisabeth Egle.
Marillenchutney
400 g Marillen, geschält
70 g Zwiebel, rot in Julienne
7g Pfeffer, grün, groß gehackt
160 g 3:1 Gelierzucker
2 Lorbeer
1 Zitrone, Saft
1 Ingwerscheibe
3 Nelken
1/2 Sternanis
1 Estragon
1 Basilikum
2 Thymian
4 EL Noilly Prat
Zubereitung
Marillen entkernen, alles bis auf die frischen Kräuter drei Minuten verkochen, die Gewürze aus den kochenden Marillen herausfischen, Marillen passieren, den frischen Estragon fein schneiden und zuletzt zusammen mit dem Thymian dazugeben. Das heiße Chutney in frisch gewaschene Rexgläser füllen. Diese verschlossen bei 80 Grad Dampf 10 Minuten sterilisieren.
Unser Tipp: Wir haben das Chutney in Marmeladegläser abgefüllt und den Deckel einfach zugedreht.