Die Marille hat jetzt im Wirtshaus ihren großen Auftritt. Da machen wir auch gerne mit. Der Tipp zur „Marillenmarmelade mit Estragon“ kommt von Markus Bsteh vom Gasthof und Gästehaus Bsteh in Wulzeshofen im Weinviertel. Er arbeitet gerne mit Kräutern und hat uns diesmal Estragon ans Herz gelegt. Neugierig wie wir sind haben wir diese Idee sofort ausprobiert. Wir wünschen euch viel Spaß mit unserem Rezept aus dem Special „Einkochen wie der Wirt“.
Kochen wie der Wirt – das würden wir doch alle gerne ab und zu. Wir bitten darum unsere Wirte, uns eines ihrer Lieblingsrezepte zu schicken und kochen dieses selbst nach, damit das Gericht auch bei Ihnen perfekt gelingt. Viel Spaß dabei – und bis zum nächsten Mal, beim Wirt.
Credits: Am Herd Wirtshausführer-Herausgeber Klaus Egle und hinter der Kamera Wirtshausführer-Herausgeberin Elisabeth Egle.
In unserer Rezeptserie „Kochen wie der Wirt“ präsentieren wir in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Niederösterreich Gastronomie die besten Rezepte der niederösterreichischen Wirte.
Fruchtige Marillenmarmelade mit Estragon
3kg Marillen mit Kern
2 Packungen Gelierzucker 3:1
Frischer Estragon
Sauber ausgewaschene Gläser und Deckel
Zubereitung
Die Marillen waschen, abtropfen, Kerne herauslösen und in kleine Stücke schneiden. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, die Menge zu teilen, damit die Marmelade im Topf schneller geliert. Also 1,5 Kilo Marillen, dazu eine Packung Gelierzucker 3:1 und ein Schuß Wasser dazu, damit die Marillen nicht anbrennen bevor die Marmelade zu kochen beginnt. Unter viel Rühren zum Kochen bringen. Die Marmelade soll einmal 4 bis 5 Minuten sprudelnd kochen. Den sich bildenden Schaum abschöpfen. Die Gelierprobe hilft bei der Entscheidung, ob die Marmelade fertig ist.
Den frischen Estragon fein schneiden und nach Geschmack ganz zum Schluß in die kochende Marmelade einstreuen.
Die Marmelade in die heiß ausgespülten Gläser füllen, Deckel zu und genießen.
Unser Tipp zur Marmeladenkonsistenz:
Darüber scheiden sich ja gerne die Geister. Wer sie fein haben will, der verwendet einen Pürierstab. Wir haben gerne Stücke in der Marmelade, verwenden kurz einen Pürierstab und zerquetschen dann die restlichen Stücke mit einem Kartoffelstampfer, aber auch hier wieder nicht alle.
Zum Gasthof Bsteh