Neusiedlersee-Zander gilt als rare Delikatesse und ist er einmal gefangen, so kommt er nur selten über die Grenzen des Burgenlandes hinaus… An der Quelle sitzen die Schmankerlwirte Burgenland, die gute Kontakte zu den wenigen professionellen Neusiedlersee-Fischern unterhalten uns so immer wieder frischen Neusiedlersee-Zander anbieten können. Mediterran angehaucht ist das folgende Rezept und es kommt nicht von ungefähr, dass Europas größter Steppensee auch als „Meer der Wiener“ bezeichnet wird. Zur richtigen Zeit am richtigen Platz fühlt man sich hier tatsächlich an die Gestade des Mittelmeers versetzt.
Eine Kooperation mit:
Zutaten:
800 g Zanderfilet mit Haut
(für 4 Personen)
20 kleinere Kartoffel
Rosmarinzweige
2 Stk. rote Zwiebel
zwei Stk. gelbe Paprika
2 Stk. rote Paprika
zwei mittlere Zucchini
2 Dosen Tomaten
4 Zehen Knoblauch
2 TL
Thymian
zum Würzen: Salz, Pfeffer, Öl
Zubereitung:
- Kartoffeln waschen, abtrocknen und längs halbieren.
- Den Rosmarin fein hacken und das Backblech mit Öl beträufeln.
- Kartoffel auf das Blech geben und mit Salz und Rosmarin vermengen. Bei 180 Grad (Ofen vorheizen), ca. 30 Minuten braten.
- Zanderfilet abspülen und trocken tupfen.
- Den Fisch salzen
- Öl in einer Pfanne heiß werden lassen und Filets auf der Hautseite 5 bis 7 Minuten braten.
- Herd auf mittlere Stufe runterschalten und den Fisch wenden und die andere Seite kurz anbraten.
Zubereitung Ratatouille:
- Zwiebel, Knoblauch und Paprika in Scheiben schneiden.
- Öl in einem Kochtopf erhitzen und alle Zutaten außer Zucchini und Tomaten hinzugeben.
- Topf mit dem Deckel zudecken und das Gemüse ca. 10 Minuten lang schonend garen, danach die Zucchini und Tomaten hinzufügen und solange köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist.
Wenn die Kartoffeln und das Gemüse fertig sind, gemeinsam mit dem Zanderfilet anrichten.
Wein-Empfehlung von Klaus Egle
Dem mediterranen Charakter des Gerichtes entsprechend könnte man hier genau so gut zu einem Rosé vom Zweigelt aus dem Seewinkel greifen. Nimmt man freilich den Zander selbst als Bezugspunkt für die Weinbegleitung, so landet man fast zwangsläufig am Leithaberg oder in Rust. Bei einem vorzüglichen Weißwein, der die Mineralik dieser kalkreichen Lagen perfekt mit Frische und Fruchtigkeit verbindet. Ob man dabei einen stilistisch kühleren Grünen Veltliner oder Riesling aus der Donnerskirchner Gegend, einen würzig-mineralischen Weißburgunder aus Rust und Oggau oder einen ins exotische hinübertänzelnden Chardonnay aus Großhöflein oder Eisenstadt bevorzugt, bleibt letztlich einzig und allein der persönlichen Geschmacks-Vorliebe überlassen. Und wer sich nicht entscheiden kann greift einfach zu einem Leithaberg DAC – und überlässt die Sortenwahl dem Winzer!