Wenn es so etwas wie ein burgenländisches Signature-Dish gibt, dann sind das die Grammelpogatscherl. So unscheinbar sie auch aussehen mögen – sie haben es ganz schön in sich. Grammeln, Butter, Sauerrahm… was dabei herauskommt, kann ganz einfach nur gut sein. Gut auch für alle Fälle: Als Snack zum Wein oder Aperitif, wenn Gäste kommen, oder einfach nur so. Sie sind gut vorzubereiten und am besten, wenn sie noch nicht ganz ausgekühlt sind – und einfrieren kann man sie in diesem Stadium auch. Für die Zubereitung gibt’s unzählige Rezepte, mit diesem der Schmankerlwirte Burgenland gelingt’s bestimmt.
Fotografie: merkenswert.at
Eine Kooperation mit:
Grammelpogatscherl
Urtypisch, Zubereitungszeit: 90 Minuten
Zutaten für ca. 50 Stück
- 900 g Mehl
- 250 ml Sauerrahm
- 3 Eidotter
- 200g Butter
- 2 Pkg. Germ
- 250 ml Milch
- 500 g Grammeln (Grieben)
- Je 1 Prise Zucker, Salz
Zubereitung
- mit der Milch, Zucker und Germ ein Dampfl machen
- danach alle Zutaten, außer die Grammeln, zusammenkneten und ein halbe Stunde aufgehen lassen
- die Grammeln hacken und zum ausgewalkten Teig hinzugeben
- nun eine Stunde gehen lassen
- mit einer kleinen Form oder Glas ausstechen
- bei 170 Grad goldgelb backen
Wein-Empfehlung von Klaus Egle: Weißwein vom Eisenberg
Natürlich kann man zu Grammelpogatscherl auch wunderbar Sekt aus dem Seewinkel trinken – sie schmecken nicht nur köstlich sondern bilden auch eine solide „Unterlage“ für alles, was da noch folgen könnte. Wenn Sie Ihre Gäste aber echt überraschen wollen, versuchen Sie es doch einmal mit einem Weißwein aus der Region Eisenberg. Die ist zwar vor allem für ihre Blaufränkischen bekannt, doch findet man, wenn man ein bisschen genauer hinschaut, durchaus auch spannende Weißweine, die ebenso wie die Roten von der besondern Mineralität der Böden in diesem Gebiet geprägt sind und profitieren.